Heute lade ich Sie ein, mit mir in ein faszinierendes Gebiet einzutauchen, das vielen unbekannt ist und manche sogar als unheimlich empfinden: Ich werde Ihnen von meinen Erfahrungen mit der Wünschelrute erzählen.
Der Gebrauch von Wünschelruten ist in der alternativen Medizin weit verbreitet – wie übrigens auch in der Geomantie, einer esoterischen Lehre, die die energetischen Auswirkungen der Erdkräfte auf den Menschen beobachtet und analysiert. Ich konzentriere mich hier verständlicher Weise weitgehend auf den Bereich der Heilkunde:
Wir Heilpraktiker setzen häufig Wünschelruten ein, um Unverträglichkeiten oder Störungen im Körper aufzuspüren. Meine ersten Erfahrungen habe ich eher zufällig gemacht: Ich hatte von einem Strauch einen Zweig abgeschnitten, der sich an einem Ende in zwei Äste gegabelt hatte. Nur so zum Spaß testete ich diesen Zweig – und tatsächlich: Plötzlich bog er sich nach unten. Ich hatte eine Wasserader gefunden und konnte sogar die Tiefe angeben. Ein Brunnenbauer wurde gerufen: Er bestätigte meine Angaben!
Ganz überraschend war das eigentlich nicht, wie ich später herausfand, als ich mich mit der Thematik intensiver befasste: Der Einsatz der Wünschelrute geht bis in die Antike zurück. Die frühesten Hinweise auf die Verwendung von Wünschelruten stammen aus dem alten Ägypten, wo Priester und Gelehrte damit nach Wasser gesucht haben sollen. Das Auffinden von Wasser war vor allem in trockenen Regionen eine lebenswichtige Fähigkeit. Auch aus China gibt es Berichte über die Verwendung von Wünschelruten zum Aufspüren von Mineralien und Wasserquellen.
Der Einsatz der Wunschelrute ist seit Jahrhunderten bekannt
Im Mittelalter wurde das Wünschelrutengehen von Alchimisten und Naturheilkundigen praktiziert, wobei Aberglaube und Mystik eine große Rolle spielten. Das Mittelalter-Lexikon weiß: Der Gebrauch der Wünschelruten “galt der Suche nach Metalladern und Grundwasser-Strömen (,Wasseradern’), aber auch dem Lokalisieren verborgener Schätze oder Reliquien, der Bestimmung des Geschlechts eines Ungeborenen, dem Wiederauffinden entlaufener Haustiere, dem Befinden entfernt lebender Angehöriger oder dem Aufenthaltsort flüchtiger Diebe oder Mörder. “
Bis heute werden Wünschelruten nicht nur zur Wassersuche, sondern auch zur Diagnose von Gesundheitsproblemen eingesetzt. Die Gedanken und Überlegungen, die dahinter stehen, sind in beiden Fällen die gleichen:
Alles in der Natur ist miteinander verbunden, und es gibt unsichtbare Kräfte, die das Leben beeinflussen. Durch chemische Ungleichgewichte im Körper können dann beispielsweise Krankheiten verursacht werden.
So setze ich die Wünschelrute bei Darmerkrankungen ein
Wünschelruten aus bestimmten Materialien wie Holz oder Metall sind in der Lage, solche energetische Strömungen wahrzunehmen. Wird eine Wünschelrute über eine bestimmte Körperstelle gehalten, kann es zu einer Reaktion kommen – typischerweise eine Bewegung oder Drehung der Rute. Diese Reaktion wird oft als Hinweis auf Störungen oder Unverträglichkeiten gedeutet.
Nochmals möchte ich meine eigenen Erfahrungen beisteuern: Nachdem ich die Wünschelrute mehrfach erfolgreich zum Aufspüren von Wasseradern eingesetzt hatte, wollte ich ihre Wirkungsweise auch bei meinen Patienten ausprobieren. Und so ging ich vor:
Der Patient legte sich hin, ich platzierte Medikamente auf seinen Bauch und hielt die Rute darüber. Es funktionierte tatsächlich: Die Rute bewegte sich. Schnell war klar, wie das zu interpretieren war: Es war ein Zeichen, dass ein Mittel passte und half.
Im Laufe der Zeit habe ich die Versuche erweitert und verfeinert. Heute lege ich Patienten mit Unverträglichkeiten oder Allergien kleine Ampullen auf den Bauch, die mögliche Auslöser ihrer Allergien enthalten, zum Beispiel Birke oder Gräser. Dank der Wünschelrute finde ich schnell und meist sehr zuverlässig heraus, worauf der Patient reagiert.
Oft teste ich mit der Wünschelrute auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten – davon wissen auch einige meiner Patienten zu berichten, die an entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa leiden. Ich kann auch Belastungen durch Bakterien und Viren austesten. Oder den Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen usw. Am Ausschlag der Rute erkenne ich, was dem Patienten fehlt oder was er braucht.
Wünschelrute gibt wertvolle Hinweise - auch dem Patienten
Die Wissenschaft steht diesen Erfahrungen sehr skeptisch gegenüber, was ich durchaus verstehen kann: Es gibt bisher keine empirischen Belege dafür, dass Wünschelruten tatsächlich energetische Felder wahrnehmen oder dass ihre Bewegungen objektiv messbare Informationen liefern.
Aber wenn’s hilft?
Deshalb suchen wir immer wieder nach Erklärungen, was da wirklich passiert, wenn die Wünschelrute zum Einsatz kommt. Am plausibelsten erscheint mir folgende Theorie:
Jeder Mensch hat ein individuelles Energiefeld. Wenn dieses Feld durch Unverträglichkeiten oder Krankheiten gestört ist, kann dies durch die Bewegungen der Rute angezeigt werden.
In meiner Praxis setze ich die Wünschelrute übrigens nur als ergänzende Methode ein. Ich beginne in der Regel mit einem ausführlichen Gespräch über die Symptome und Beschwerden des Patienten sowie über seine Lebensweise und Ernährung. Erst danach halte ich die Wünschelrute über verschiedene Körperstellen oder über Lebensmittelproben (z.B. Allergene). Während dieser Untersuchung achte ich auf jede Bewegung oder Veränderung der Rute und notiere meine Beobachtungen.
Dass ich diese Methode nicht isoliert anwende, sondern immer in Kombination mit anderen diagnostischen Verfahren wie Anamneseerhebung, Laboruntersuchungen und körperlichen Untersuchungen, brauche ich an dieser Stelle sicher nicht weiter auszuführen.
So sehe ich als Heilpraktiker die Wünschelrute als ein Werkzeug unter vielen: Sie gibt mir und damit dem Patienten wertvolle Hinweise. Das weiß ich aus vielen Behandlungen: Die Wünschelrute hat mir schon oft den Weg zur richtigen Behandlung gezeigt – zum Wohle des Patienten.
- 27. September 2024
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